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01.05.24

Tipps für ein entspanntes Alleinbleiben, inkl. Tricks für das Training



Jack Russell Terrier liegt schlafend auf Decke. Tipps für ein entspanntes Alleinbleiben

Wie erleichtere ich meinem Hund das Alleinbleiben?
Kann ich das Alleinbleiben mit meinem Hund trainieren?

Fast jeder Hundemensch kommt mal in die Situation, dass der eigene Hund allein Zuhause bleiben muss,
Natürlich würden viele von uns am Liebsten immer mit unseren Hunden zusammen sein, aber selbst wenn dem so ist geht es manchmal eben einfach nicht anders und unser Vierbeiner muss allein bleiben.
Das kann geplant vorkommen oder auch einfach relativ spontan. Denn so spielt das Leben manchmal einfach.
Daher ist es umso wichtiger, dass Dein Hund entspannt allein Zuhause bleiben kann!

Aus diesem Grund möchte ich hier ein paar Tipps mit Dir teilen, wie Du Deinem Hund das Alleinsein erleichtern kannst bzw. wie er das Alleinbleiben besser akzeptiert.
Denn ja - auch das Alleinbleiben, kannst Du mit Deinem Hund trainieren.

Tipps für ein entspanntes Alleine bleiben

Eines vorweg: Jeder Hund ist anders und so wird nicht jeder dieser Tipps gleichgut bei jeder Fellnase funktionieren. Zudem gibt es selbstverständlich auch noch weitere Wege.
Doch für den Anfang erachte ich diese als durchaus sinnvoll:

  • Spaziergänge und Spielen
    Wenn Du weißt, dass Du Deinen Hund allein lassen musst, bietet es sich an vorher einen schönen langen Spaziergang mit Deinem Hund zu machen.
    Spiele viel mir ihm und lasse ihn sich so richtig schön austoben.
    Danach wird Dein Hund sicherlich so schön müde sein, dass er nur noch in sein Körbchen will, um sich dort seinen erholsamen Schlaf zu gönnen. Egal ob Du da bist oder nicht. Anders gesagt: Er wird die Zeit, in der Du weg bist, vermutlich in seinem Körbchen verschlafen.
    Zusätzlich kannst Du Dir so ziemlich sicher sein, dass Dein Hund keine volle Blase hat die ihn aufschrecken lässt.

  • Hundezimmer
    Wenn Dein Haus oder Deine Wohnung es Platztechnisch zulässt, kannst Du auch wunderbar ein Hundezimmer einrichten.
    In diesem Raum sicherst Du dann alles ab, sodass Dein Hund sich nirgends verletzten und auch nichts zerstören kann. Also zum Beispiel vorhandene Pflanzen hochstellen, Stromkabel Hundesicher verstauen oder auch Fensterbänke gegebenenfalls freiräumen - je nachdem wie Dein Hund diese so nutzt.
    Anschließend machst Du es Deinem Hund in seinem Hundezimmer zum Beispiel mit Körbchen und Decken so richtig schön gemütlich.
    Eventuell fütterst Du ihn auch nur in diesem Raum, spielst und kuschelst dort besonders viel mit ihm und zeigst Deinem Hund so einfach wie toll es in diesem Raum doch ist.
    Mit der Zeit wird Dein Hund sich in diesem Raum total wohlfühlen und es als seinen Rückzugsort ansehen.

  • Hundebox
    Wenn Du keinen Platz für ein eigenes Hundezimmer hast, reicht häufig auch schon eine große geräumige Hundebox.
    Natürlich gilt auch dabei: Dein Hund muss die Box erst einmal als seinen tollen Rückzugsort akzeptieren.
    Beim Boxentraining ist es ähnlich wie bei einem Hundezimmer. Fange damit an die Box gemütlich zu gestalten. Weiche Decken und Kissen wird Dein Hund bestimmt gerne mögen.
    Zusätzlich solltest Du Deinem Hund alle Mahlzeiten und Leckerlis in der Hundebox füttern.
    Dann fängst Du an, die Box mal für ein paar Minuten zu schließen, wenn Dein Hund sich sowieso gerade in der Box aufhält. Achte darauf, dass Du Deinen Hund nicht wieder aus der Box raus lässt, wenn er fiept oder unruhig ist.
    Wenn Du die Box genau in diesem Moment öffnest, in dem Dein Hund sich unruhig verhält, würdet Du dieses Verhalten nur bestätigen und Dein Hund merkt: "Oh es lohnt sich ja zu fiepen oder unruhig zu sein! Klasse, dann mache ich das mal weiter!" und genau das möchtest Du ja eigentlich nicht
    Warte lieber einen kleinen Moment und passe genau den Moment ab, in dem Dein Hund sich ruhig verhält.
    Fange wirklich in kleinen Schritten an!
    Schließe die Box zu Beginn wirklich nur ganz kurz und steigere Dich nach und nach, wenn Dein Hund das Ganze gut mitmacht. Lieber anfangs nur ein paar wenige gute Minuten, statt eine schlechte lange Zeit.
    Es ist viel besser lieber eine Woche länger zu üben, weil die Minutenschritte so klein sind, als wenn Dein Hund die Box negativ verknüpft. 
    Denn seine Box soll für Deinen Hund der schönste und sicherste Platz im Haus werden!
    Selbstverständlich sollte die Hundebox an die Größe Deines Hundes angepasst sein.
    Dein Hund muss in der Box stehen und sich bequem umdrehen können.

  • Kein langes Verabschieden
    Nun ist es so weit, Du möchtest das Haus verlassen und Deinen Hund alleine lassen.
    Gut, dann geh am besten einfach. Nimm Deine Sachen und verlasse das Haus. Kein stundenlanges Verabschieden, kein stundenlanges Drücken und Knuddeln und erzählen wie sehr Du Deinen Hund vermissen wirst.
    Ganz ehrlich? Dein Hund versteht es eh nicht, wenn Du noch eine riesige Abschiedsszene machst.
    Stattdessen ist leider genau das Gegenteil der Fall: Es verunsichert Deinen Hund zusätzlich und lässt ihn mit einem riesigen Fragezeichen im Kopf zurück.
    Deshalb ist es besser einfach zu gehen.
    Am Anfang machst Du die Tür hinter Dir zu, wartest kurz vor der Tür und gehst dann wieder zu Deinem Hund rein.
    Auch jetzt gilt: Es ist völlig normal, dass Du wieder da bist.
    Keine riesige Begrüßung oder ähnliches.
    Es ist selbstverständlich, dass Du gehst. Also ist es auch selbstverständlich, dass Du wiederkommst.
    Die Zeitspanne des Alleinlassens dehnst Du immer weiter aus. Wie auch bei dem Boxentraining, bleibt Dein Hund jeden Tag etwas länger allein. So lernt Dein Hund, dass es völlig normal ist das Du gehst und er weiß ganz genau, dass Du auch wieder zurückkommst.

  • Beschäftigung
    Wenn Du das Haus verlässt, kannst Du Deinem Hund auch sehr gut eine Beschäftigung anbieten.
    Unsere Hunde bekommen immer eine Kaustange, bevor wir das Haus verlassen. Wichtig ist mir dabei, dass es eine weiche Kaustange ist von der ich weiß, dass keiner meiner Hunde daran ersticken kann oder Ähnliches. Da bin ich tatsächlich eher vorsichtig.
    Du kannst Deinem Hund aber zum Beispiel auch ein lecker gefülltes Spielzeug geben. Dann hat er für eine längere Zeit eine Beschäftigung, während Du ihn alleine lässt, und kann sich auch damit nicht verletzen.
    Zusätzlich beruhigt es Deinen Hund auch noch, wenn er das Spielzeug leerschlecken kann. Ja viele wissen es nicht, aber das Schlecken beruhigt Deinen Hund tatsächlich.
    Bei der Füllung kannst Du gerne kreativ sein und natürlich am besten das hineinfüllen, was Dein Hund gerne mag. Wie zum Beispiel Leberwurst oder Frischkäse.

  • Training, Training, Training
    Das Allerwichtigste beim Üben des Alleinbleibens ist auf jeden Fall das Training. Und zwar immer und immer wieder!
    Klar kannst Du Deinen Hund nicht sofort über mehrere Stunden alleinlassen.
    Du musst es langsam angehen lassen. Gib Deinem Hund Zeit, sich an das Alleinbleiben zu gewöhnen.
    Fang beispielsweise damit an, nur mal kurz zum Briefkasten zu gehen und steigere die Zeit, in der Dein Hund dann alleine ist, immer ein klein wenig mehr.
    Das Alleinbleiben ist ein Training das über Wochen, vielleicht sogar Monate, aufgebaut werden muss und nicht mal eben so schnell Zwischendurch gemacht wird.
    Lass Dir und vor allem Deinem Hund bitte Zeit damit.
    Dieses Training und ein Erfolg von diesem ist super wichtig und wird Euch in Eurer gesamten gemeinsamen Lebenszeit immer mal wieder begleiten.
    Deshalb solltest Du es mit Deinem Hund besonders gut und positiv trainieren.
    Am einfachsten geht dies natürlich, wenn Dein Hund noch jünger ist. Doch auch ältere Hunde können das Alleine bleiben durchaus noch lernen und mit diesen Tipps, kannst Du Deinen Hund super dabei unterstützen. 🙂

Selbst wenn man immer bei seinem Hund bleiben möchte finde ich es wichtig ist, das der eigene Hund auch mal alleine bleiben kann. Man weiß nie, was im Leben so passiert und so ist man gut vorbereitet, wenn es mal dazu kommen sollte.
Daher ist ein frühes positives Training, welches man dann auch immer mal auffrischt, auf jeden Fall Goldwert.

Liebe Grüße Maike