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20.08.24

Tipps für das Baden mit Hund im See oder Meer

Ein Jack Russell Terrier schwimmt in trüben bräunlichen Wasser. Titelbild zum Twinkys Dog Style Artikel mit Tipps für das Baden mit einem Hund im See oder Meer.

Sommer, Sonne, Badezeit

Für viele Menschen gibt es nichts Schöneres, als sich an heißen Tagen im kühlen Nass abzukühlen - vielen Hunden geht es dabei ebenso.  ☀️

Damit der Badespaß für alle Beteiligten im positiven Sinne unvergesslich wird, haben wir ein paar wichtige Tipps für Dich zusammengestellt.


Warum Dein Hund nicht ins kalte Wasser springen sollte

Bevor wir in die Details einsteigen, wollen wir gleich ein wichtiges Thema ansprechen:
Warum sollte Dein Hund nicht einfach so in das kalte Wasser springen?🌊 

Das hat sehr einfache Gründe:
Dein Hund ist durch die Wärme selbst aufgeheizt.
Springt er nun in das kalte Wasser kann es, so wie auch bei uns Menschen, zu Herz-Kreislauf oder Muskelproblemen kommen.

Unabhängig von der Wassertemperatur kann jeder Sprung ins Wasser übrigens gefährlich für Deinen Hund werden. Doch warum?🤔 
Bei dem Sprung in das Wasser, bzw. eher durch das Aufkommen im Wasser, kann es zu Verletzungen der Lendenwirbelsäule kommen, besonders bei kleineren Hunden oder solchen mit Übergewicht.
Die Lendenwirbelsäule ist das Gelenk zwischen Rücken und Hinterläufen und sehr anfällig für Verletzungen.
Durch einen solchen Sprung kann es zu Überdehnungen oder sogar Brüchen kommen.
Doch nicht nur das: Auch die Bandscheiben können durch einen Sprung ins Wasser geschädigt werden.
Dies gilt vor allem bei großen und schweren Hunden.

An Dir unbekannten Stellen kann es zudem sein, dass das Wasser an dieser Stelle viel zu flach ist oder Wurzeln oder Steine auf dem Boden hervorragen. Landet Dein Hund auf diesen, kann er sich schwer verletzen.

Aus diesen Gründen solltest Du Dir gut überlegen, ob diese Gefahr den Spaß wert ist.


Tipps für den Badespaß mit Hund

Das Planschen und Schwimmen im Wasser kann so viel Spaß machen. Damit das auch so bleibt, haben wir folgende Tipps für Dich:

  • Nicht mit vollem Magen
    Wie auch bei uns Menschen gilt auch bei Hunden:
    Ist Dein Hund gerade vollgefuttert, sollte er nicht schwimmen bzw. baden gehen.
    Der plötzliche Wasserdruck kann Deinem Hund auf den Magen schlagen und dazu führen, dass er sich erbrechen muss.
    Im schlimmsten Fall kann es sogar dazu kommen, dass Dein Hund einen Schwächeanfall erleidet und untergeht.
    Warte daher lieber 30 bis 60 Minuten nach dem Fressen ab, bevor sich Dein Hund in das kühle Nass stürzt.

  • Wasserqualität prüfen
    Bevor sich Dein Hund in das Wasser bewegt solltest Du sicherstellen, dass das Gewässer sauber ist.
    Vermeide Algenblüten und Orte mit hohem Schiffsverkehr.
    Badet ein Hund beispielsweise in einem Gewässer mit Blaualgen, können die giftigen Bakterien über die Schleimhäute aufgenommen werden.
    Viele Orte informieren auch auf ihren Social Media Kanälen über die Wasserqualität ihrer Gewässer. Ansonsten sind teilweise Schilder vor Ort zu finden.

  • Flaches Ufer wählen
    Ein flaches Ufer erleichtert Deinem Hund den Einstieg und das Herauskommen aus dem Wasser.
    Zudem kann Dein Hund sich langsam an die Tiefe gewöhnen und nur so weit hinein gehen, wie es für ihn selbst angenehm ist.
    Achte zudem auch darauf, dass das Ufer sicher ist und nicht beispielsweise aus Steinen besteht, welche unter den Pfoten Deines Hundes wegrutschen und seine Pfoten beispielsweise einklemmen könnten.

  • Untergrund prüfen
    Betrachte den Untergrund genau. Zerbrochene Muscheln, kleine Steine oder weitere scharfe Gegenstände, wie beispielsweise zerbrochene Flaschen, können die Pfoten Deines Hundes verletzen.

  • Nie ohne Aufsicht
    Einige Hunde können nicht schwimmen und gehen direkt oder relativ schnell unter!
    Zwar machen die meisten Hunde instinktiv paddelnde Bewegungen, doch sie können sich nicht lange über Wasser halten. Mein Hund Swompy ist einer von ihnen.
    Doch selbst wenn Dein Hund ein guter Schwimmer ist, solltest Du ihn nie unbeaufsichtigt lassen. Auch ein guter Schwimmer kann plötzlich von etwas überrascht werden und abgetrieben werden oder sogar ertrinken.

  • Vorsicht vor Strömungen
    Strömungen und vor allem Unterwasserströmungen, können auch für gute Schwimmer gefährlich sein. Dein Hund könnte beispielsweise davongetrieben werden und es nicht mehr aus eigener Kraft zurück schaffen.
    Viele Orte informieren vor Ort über mögliche Strömungen. Teilweise entstehen diese jedoch auch unerwartet.

  • Trinken ja, aber nicht alles
    Achte darauf, dass Dein Hund kein Salzwasser trinkt. Es kann zu Erbrechen und Durchfall führen.
    Empfindliche Hunde sollten auch kein Seewasser trinken.
    Aus diesem Grund solltest Du immer ausreichend sauberes Trinkwasser für Deinen Hund dabei haben und ihm dieses immer wieder anbieten.

  • Sonnenschutz ist wichtig
    Ja wirklich, das ist kein Scherz.
    Auch Hunde sollten nicht übermäßig lange in der prallen Sonne im Wasser sein. Legt ihr Euch anschließend noch an den Strand oder See solltest Du ebenfalls darauf achten, dass Dein Hund sich ausreichend im Schatten befindet.

  • Nach dem Baden baden
    Besonders Salzwasser kann Haut und Fell reizen, besonders bei empfindlichen Hunden.
    Bade Deinen Hund nach dem Baden in einem solchen Gewässer daher am besten einmal gründlich mit Süßwasser ab.

  • Trocknen nicht vergessen
    Ein nasser Hund kann schnell auskühlen, vor allem wenn die Außentemperaturen beispielsweise gegen Abend geringer werden.
    Trockne Deinen Hund nach dem Baden gründlich ab, besonders im Bereich der Ohren, um Ohrenentzündungen zu vermeiden.

Mit diesen Tipps steht einem entspannten Badetag mit Deinem Hund nichts mehr im Wege! 💪

Wusstest Du übrigens, dass Hunde eine Wasservergiftung erleiden können?
Falls nicht, solltest Du Dir unseren Artikel diesbezüglich noch einmal durchlesen:
Wasservergiftung beim Hund

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