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20.04.23

Borreliose beim Hund

Borreliose beim Hund

Borreliose - Wann steigt die Gefahr einer Infektion?

Nachdem ich Dir in den vergangenen Tagen in unserem Magazin bereits geschrieben habe, wie Du Zecken richtig entfernen und anschließend sicher und dauerhaft entsorgen kannst, geht es nun noch einmal um Zecken. Genau genommen um eine Krankheit, welche von Zecken übertragen werden kann.

Ja genau... Borreliose ist die Krankheit, die leider auf Deinen Hund übertragen werden kann, wenn er von einer Zecke gebissen wird.

Das Gute vorweg:
Wusstest Du, dass die Zecke schon mindestens 16 Stunden an Deinem Hund saugen muss, bevor sie anfängt Borrelien auf Deinen Hund zu überragen?
Je früher Du also die Zecke bei Deinem Hund entfernst, desto geringer ist die Gefahr einer Borrelien Infektion!

Die Borrelien befinden sich nämlich im Darm der Zecke.
Erst bei der Blutaufnahme, wandern sie in die Speicheldrüsen und werden dann über den Speichel in Deinen Hund abgegeben.


Welche Symptome weisen auf eine Borrelien Infektion hin?
Und ab wann zeigt ein Hund bei einer Infektion diese Symptome?

Es kann bis zu einem Monat nach dem Zeckenbiss dauern, bis Dein Hund Symptome einer Borrelien Infektion zeigt.

Wenn Dein Hund Borreliose haben sollte, zeigt sich dies häufig durch folgende Symptome:
  • Leichtes Fieber
  • Mattigkeit
  • Lymphkontenschwellungen
  • Gelenkschwellungen mit Gelenksentzündungen
  • Chronische Gelenksentzündung, von der mehrere Gelenke gleichzeitig betroffen sind

In seltenen Fällen kann es in Folge einer Borrelien Infektion auch zu einer Nierenentzündung kommen.


Was ist bei einem Verdacht auf Borreliose zu tun und ist Borreliose behandelbar?

Wenn Du den Verdacht hast, dass Dein Hund Borreliose hat, solltest Du Deinen Tierarzt aufsuchen.
Über einen Bluttest kann dieser eine Infektion mit Borrelien nachweisen.
Allerdings zeigt dieser Test nur das Dein Hund schon einmal mit Borrelien infiziert worden ist (Antikörpertest), nicht ob es aktuell der Fall ist.

Aus diesem Grund ist es wichtig auf die klinischen, also die sichtbaren, Symptome zu achten.

Borreliose lässt sich in den meisten Fällen sehr gut mit einem Antibiotikum behandeln.
Leider ist die Gabe häufig über einen längeren Zeitraum notwendig.


Gibt es eine Borreliose-Impfung für Hunde?

Kurz und knapp: Ja. Es gibt die Möglichkeit, Deinen Hund gegen Borreliose impfen zu lassen. Allerdings ist die Wirkung in Deutschland leider aber nach wie vor nicht ausreichend geklärt.

Ob Du Deinem Hund diese Impfung also zumutest, solltest Du Dir gut überlegen.
Denn leider stellt sie nach wie vor keinen ausreichenden Schutz vor einer Borrelien Infektion dar.

Die bessere Variante ist daher der Schutz vor einem Zeckenbiss.
Dies kann beispielsweise durch das Absuchen nach dem Spaziergang geschehen. Bitte beachte hierbei jedoch auch, dass Du Deinen Hund auch später noch einmal  nach Zecken absuchen solltest. Nur für den Fall, dass sich eine Zecke beim ersten Mal gut versteckt hat. ;-)
Auch natürliche Zeckenmitteln können bei einigen Hunden tolle Wirkungen erzielen oder Du setzt, wenn es unbedingt sein muss, chemische Zeckenmittel ein.
Prävention ist hier auf jeden Fall der sicherere Weg.
Liebe Grüße Maike